Nachsalzen ist schlecht fürs Herz
Dass eine salzarme Kost für Herzkranke angeraten ist, wissen die meisten und halten sich daran. Dass aber auch schon das Nachsalzen die Gefährdung deutlich erhöht, zeigen neueste Studien.
Eine falsche Ernährung gehört bekanntermaßen zu den Risikofaktoren von Herzkrankheiten. Empfohlen werden die Mittelmeerkost und die sogenannte DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension). Bei beiden wird vor allem zum Verzehr von viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und fettarmen Milchprodukten geraten. Nur mäßig sollen Rotes Fleisch, zuckerhaltige Lebensmitte und Süßgetränke auf dem Speiseplan stehen.
Bei beiden Diäten soll salzarm zubereitet werden und anstelle von billigen Fetten und Ölen sollen ungesättigte Fettsäuren – vor allem Olivenöl – verwendet werden.
Obwohl sich viele weitgehend an diese Art der Ernährung halten, ist der Griff zum Salzstreuer fast zur Gewohnheit geworden. Ein breit angelegte Auswertung der UK Biobank über mehrere Jahre zeigte jetzt, dass häufiges Nachsalzen die Gefährdung vor allem vor Herzschwäche deutlich erhöht und die Lebenserwartung senkt.
Quelle u.a. Deutsche Ärztezeitung „Nachsalzen erhöht Herz-Kreislauf-Risiko auch bei gesunder Diät“