Zahl der Herzerkrankungen ist anscheinend rückläufig

Das Risiko, an Koronarer Herzkrankheit oder Herzschwäche zu erkranken, ist anscheinend in Deutschland schrittweise seit 2023 gesunken. Das ergab jedenfalls eine Studie des Zentralinstitus für die Kassenärztlichen Versorgung in Deutschland. Das Institut hat für den „Versorgungsatlas“ die jährlichen Neuerkrankungen erhoben.

Für fast alle Herzerkrankungen gab es seit 2013 einen schrittweisen Rückgang der Neuerkrankungen. Eine Ausnahme bildet die Perikarditis (Herzbeutelentzündung), die leicht zugenommen hat. Am relativ stärksten zurückgegangen ist die Koronare Herzkrankheit, die von 2013 mit12,71/1.000 auf 2021 9,52/1.000 um 25% zurückgegangen ist. Die Herzschwäche sank von 2013 10,49/1.000 auf 2021 8,09/1.000 um 23%.

Dennoch sind Herzerkrankungen in Deutschland, aber auch weltweit weiterhin die häufigste Todesursache. Die KHK einschließlich des Myokardinfarktes ist mit insgesamt 121.462 Todesfällen im Jahr 2020 die bedeutendeste Einzelerkrankung in der deutschen Todesursachenstatistik. Weitere 82.096 Todesfälle ntfielen im selben Jahr auf Herzinsuffizienz, Herzklappenkrankheiten und Herzrhytmusstörungen. Allerdings konnte für Herzerkrankungen in Deutschland auch ein über die letzten zwei Jahrzehnte andauernder stetiger Rückgang der Sterblichkeitsrate beobachtet werden.

Quelle: Versorgungsatlas

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